Berlin: Obwohl die Bundesregierung auch 2023 ihr Ziel von 400.000 neu gebauten Wohnungen verfehlt hat, sieht Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) derzeit keinen Spielraum, das Bauen in Deutschland über die laufenden Programme zum Beispiel mit zinsgünstigen Darlehen hinaus breit zu fördern. “Es ist sehr schwierig, das für alle und für alles auszuweiten”, sagte sie dem Sender ntv.
“Erstens sind das Milliarden, die man braucht. Und zweitens hat die EZB die Zinsen nach oben gesetzt, um die Inflation zu senken. Das heißt, wenn die Inflation gesenkt werden muss und wir gleichzeitig viel Geld in den Markt geben über eine solche Kreditsubvention, dann konterkariert man die EZB-Politik.”
Das Bauen habe sich durch die gestiegenen Zinsen stark verteuert, sagte Geywitz. Zudem würden Bauprojekte in Deutschland vergleichsweise langsam umgesetzt. Dort setze der neue digitale Bauantrag an. “Insofern hoffe ich, dass wir schneller beim Bauen werden, weil wir zum Beispiel den digitalen Bauantrag eingeführt haben.” In vielen Bauämtern könne man seinen Antrag digital einreichen. “Das führt dazu, dass die Bearbeitungszeiten deutlich schneller werden. Und das ist wichtig, um Kosten zu sparen”, so Geywitz.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Baustelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Maurer nennt Raumfahrt “Champions League in der Technologie” - 19. April 2024
- Ökonomen erwarten leichten Rückgang der Inflation weltweit - 19. April 2024
- Dax startet schwach – Sorgen über Lage in Nahost - 19. April 2024