Berlin: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sieht derzeit kein baldiges Ende des Ukraine-Krieges. “Wir werden noch lange Waffen und Munition an die Ukraine liefern müssen”, sagte Scholz der “taz”.
Direkte Gespräche mit dem russischen Präsidenten Putin hält der Kanzler derzeit nicht für zielführend. “Solche Gespräche sind dann sinnvoll, wenn man das Gefühl hat, etwas bewirken zu können. Die russische Kriegsführung spricht aktuell dagegen.” Allerdings müsse das nicht so bleiben: “Ich habe in der Vergangenheit einige Gespräche mit Putin geführt, was mitunter kritisch beäugt wurde. Und ich schließe weitere Gespräche für die Zukunft nicht aus.”
Die Angst vieler Bürger in Deutschland vor einer Eskalation des Krieges bezeichnete Scholz als “verständlich”. Er warb für einen Kurs, der “standfeste Unterstützung der Ukraine mit einer Politik verbindet, die eine Eskalation zu einem Krieg zwischen Russland und der Nato verhindert.” Deutschland werde die Ukraine “so lange unterstützen, wie es nötig ist.”
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Bericht: Habeck-Mitarbeiter ignorierten Bedenken gegen Atom-Aus - 25. April 2024
- Döner soll geschützte “garantiert traditionelle Spezialität” werden - 25. April 2024
- Grüne wollen Schulen zu “Lern-Orten der Demokratie” machen - 25. April 2024