US-Notenbank erhöht Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozent

: Die US-Notenbank Federeal Reserve erhöht den Leitzins um 0,25 . Die Spanne werde zwischen 4,75 bis 5,00 Prozent liegen, teilte die Fed am Mittwoch mit.

Die meisten Marktteilnehmer hatten auch genau eine solche Erhöhung um einen viertel Prozentpunkt erwartet. Damit setzt die Fed ihre Zinserhöhungen in gedrosseltem fort, im Dezember war noch um einen halben Prozentpunkt erhöht worden, vorher sogar viermal in Folge um jeweils 0,75 Prozent, im Februar dann schon nur um 25 Basispunkte. Selten war eine Zinssitzung der Notenbank so spannend wie an diesem Mittwoch – und der Ausgang so offen. Einerseits waren weitere Zinserhöhungen bereits angekündigt worden, andererseits hatte gerade dieses Vorgehen für Verluste auf dem Anleihenmarkt gesorgt und in den letzten Wochen mehrere kleine US-Banken in die Pleite oder zumindest ins Straucheln getrieben.

Manche hatten deswegen auf ein Aussetzen der Zinserhöhungen oder gar auf eine Zinssenkung spekuliert. Mit ihren Zinserhöhungen macht die Fed Kredite teurer und entzieht dem Markt Liquidität, um die zu bekämpfen. Schwach aufgestellte Firmen geraden allerdings schnell in Bedrängnis, auch der Aktienmarkt mag Zinserhöhungen nicht, unter anderem, weil das klassische Sparbuch als Konkurrent wieder attraktiver wird. Die Fed untermauerte indes wie in der Vergangenheit unverändert ihr Ziel, die Inflation auf zwei Prozent zurückführen zu wollen.

Zuletzt lag die Teuerung in den USA bei 6,0 Prozent.

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