12.02.2021 – 16:27
Feuerwehr Bergisch Gladbach
Noch soll das Wochenende frostig bleiben. Die Ordnungsbehörde der Stadt Bergisch Gladbach warnt in diesem Zusammenhang dringend vor dem Betreten von Eisflächen im Stadtgebiet. Durch die anhaltenden Minustemperaturen der letzten Tage sind viele Wasserflächen zugefroren. Doch die vermeintlichen Eisflächen sind trügerisch, regelmäßig wird die Tragfähigkeit des Eises überschätzt.
Ob zugefrorene Wasserflächen von Weihern, Baggerseen, Kiesgruben oder sonstige Gewässern, die Stadtverwaltung und die Feuerwehr machen auf Gefahren aufmerksam und appellieren besonders die Erwachsenen und Eltern, den Kindern und Jugendlichen ein Vorbild zu sein und sie über die Gefahren aufzuklären.
Im Stadtgebiet von Bergisch Gladbach gibt es zurzeit keine freigegebenen Eisflächen.
Die Feuerwehr Bergisch Gladbach gibt folgende Hinweise zum Verhalten im Unglücksfall:
– Wer einbricht, sollte versuchen, sich vorsichtig am Eis
festzuhalten oder darauf zu ziehen. Wenn das Eis weiter bricht,
kann man sich mit Fäusten oder Ellenbogen einen Weg zum Ufer
frei schlagen.
– Helfer sollten sich nicht selbst in Gefahr bringen:
Eigensicherung beachten (Leinen/Schwimmweste/Rettungsring),
nicht zu weit hinaus wagen.
– Wer sich zum Helfen auf die Eisfläche begibt, sollte dafür eine
Unterlage (Leiter, Bretter, Zaun, Hockeyschläger) verwenden, um
das Gewicht zu verteilen. Die Hilfsmittel kann man der
eingebrochenen Person zuschieben. Eine quer über die
Einbruchstelle gelegte Unterlage oder Äste machen die Rettung
leichter. Hilfreich können auch an Gewässern aufgehängte
Rettungsringe sein.
– Gerettete in warme Decken (Rettungsdecke) oder Jacken hüllen,
vorsichtig erwärmen, nicht als “Hausmittel” mit Schnee abreiben.
– Unterkühlten Personen keinen Alkohol geben, stattdessen
möglichst warmen Tee reichen.
– Rufen Sie im Unglücksfall sofort über den Notruf 112 Hilfe oder
organisieren Sie, dass jemand einen Notruf absetzt! Vor allem
bei unübersichtlichem Gelände kann ein Einweiser an einer
verabredeten Stelle die Anfahrt der Rettungskräfte erleichtern.
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