Ein schöner Rasen ist eine echte Zierde für jeden Garten, aber dieser Rasen macht zugleich eine Menge Arbeit. Damit der Rasen auch immer die perfekte Länge hat, muss er in regelmäßigen Abständen gemäht werden. In früheren Zeiten wurde das Ganze mit der Sense erledigt, dann kamen die ersten Rasenmäher auf den Markt, die die Arbeit des Rasenmähens nicht weniger anstrengend machten. Heute gibt es sogenannte Rasenroboter, die fast ohne menschliche Hilfe aus jedem Rasen einen echt englischen Rasen machen.
Die Vorarbeiten
Wie funktioniert eigentlich so ein Rasenroboter? Ist es wirklich empfehlenswert, sich einen vollautomatischen Rasenmäher anzuschaffen? Bevor es ans Mähen geht, muss zunächst einmal das sogenannte Begrenzungskabel verlegt werden. An diesem Kabel orientiert sich der Rasenroboter, wo der Rasen ist, den er mähen soll und wo er wieder aufhört. Das Kabel sollte nur um die Rasenfläche gelegt werden, denn sonst kann es passieren, dass der Roboter die Beete auch „mäht“. Während die Besitzer des Roboters das Begrenzungskabel verlegen, wird der Mähroboter aufgeladen. Dazu wird ein Stromkabel benötigt, was ebenfalls nicht im Mähbereich des Roboters liegen sollte. Wer sich bei einem Rasenroboter Test über die unterschiedlichen Modelle informiert, sollte darauf achten, dass das Kabel zum Aufladen im Lieferumfang enthalten ist.
Unter- oder oberirdisch?
Wo soll das Begrenzungskabel liegen, über oder unter der Erde? Diese Frage müssen sich die Besitzer eines Mähroboters stellen. Da sich der Roboter am induktiven Magnetfeld des Begrenzungskabels orientiert, ist es auch möglich, das Kabel unterirdisch zu verlegen. Fünf Meter in der Tiefe reichen vollkommen aus, das Kabel ist unsichtbar und wird doch vom Mähroboter registriert. Der Nachteil ist allerdings: Ein Bruch des Kabels ist nicht gleich erkennbar und in diesem Fall muss das Kabel wieder ausgegraben werden. Liegt es über der Erde, dann ist es kein Problem, die schadhafte Stelle schnell zu finden. Aber hier lauert wieder die Gefahr, dass das Kabel beispielsweise vom Rasentrimmer beschädigt wird.
Ein praktischer Helfer
Selbst wenn das Verlegen des Begrenzungskabels etwas nervig ist, praktisch ist ein Mähroboter auf jeden Fall. Keiner muss nach einem anstrengenden Arbeitstag oder am Wochenende noch den Rasen mähen, trotzdem hat das Gras immer die perfekte Länge. Für die Gesundheit des Rasens ist ein Mähroboter auf jeden Fall eine gute Sache, denn es bildet sich deutlich weniger Moos. Ein qualitativ hochwertiges Gerät macht kaum Lärm und kann deshalb sogar an Sonntagen zum Einsatz kommen. Viele Modelle haben jedoch kleine Probleme mit den Einfassungen der Beete, denn an diesen exponierten Stellen bleiben vielfach noch Grashalme stehen. Hier kann ein Rasentrimmer gute Dienste leisten, mit dem die Beeteinfassungen und andere „Problemstellen“ nachbearbeitet werden können.
Fazit
In der Sonne liegen und einen kühlen Drink genießen, während der Mähroboter auf dem Rasen seiner Arbeit nachgeht – diesen Traum erfüllen sich immer mehr Gartenbesitzer. Sie haben keine Lust mehr, die schweißtreibende Arbeit des Rasenmähens zu erledigen, sie lassen einfach mähen. Nachdem das Begrenzungskabel verlegt wurde und eine Steckdose zum Aufladen der Akkus für den Mähroboter gefunden ist, darf er zeigen, was er kann. Vielleicht müssen die Einfassungen der Beete oder andere etwas problematische Stellen im Garten noch nachbearbeitet werden, aber so etwas geht schnell und macht weniger Mühe, als den Rasen mähen zu müssen.
Bild: @ depositphotos.com / Scharfsinn
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