Freiburg:
Freiburg: Nachdem das Polizeipräsidium Freiburg mit Unterstützung des Polizeipräsidiums Einsatz und der Bundespolizei bereits am 03.04.2024 eine groß angelegte Kontrolle auf dem Stühlinger Kirchplatz durchgeführt hatte, zeigten die Kräfte am gestrigen Mittwoch, 10.04.2024, abermals Präsenz durch offene Kontrollen.
Bei der Überprüfung wurden insgesamt circa 40 Personen kontrolliert. Hierbei ergaben sich zwei Strafanzeigen wegen Besitzes von Betäubungsmitteln (Amphetamin und Ecstasy), zwei Fahndungstreffer nach Ausschreibungen sowie zwei Verstöße gegen Aufenthaltsverbote. Ein 27-Jähriger mit algerischer Staatsbürgerschaft führte mehrere Haschischplomben und eine entsprechend gestückelte Menge Bargeld mit sich und muss sich daher wegen Handels mit Betäubungsmitteln in einem Strafverfahren verantworten.
Weiter wurden auf dem Platz 140 Tabletten eines verschreibungspflichtigen Arzneimittels, insgesamt circa 200 g Haschisch und ein hochwertiges herrenloses Fahrrad sichergestellt.
Die öffentlichkeitswirksame Kontrolle bei sonnigem Wetter stellte eine weitere wirkungsvolle Maßnahme in der Konzeption zur Reduzierung der Straftaten auf und um den Stühlinger Kirchplatz dar.
js
Ursprungsmeldung:
Am Mittwoch, 03.04.2024, hat die Polizei eine großangelegte Kontrolle auf dem Stühlinger Kirchplatz in Freiburg durchgeführt.
Unterstützt wurde die Maßnahme von Kräften des Polizeipräsidiums Einsatz sowie der Bundespolizei.
Die Kontrolle ist Teil einer Jahreskonzeption, die unter anderem die Reduzierung der Straftaten auf und um den Stühlinger
Kirchplatz sowie die Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität zum Ziel hat. Die Maßnahmen sollen zudem zu einer
Verbesserung des Sicherheitsempfindens der Bevölkerung beitragen.
Die Gesamtzahl der auf dem Platz festgestellten Straftaten hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Das betrifft nicht nur
die Betäubungsmittelkriminalität, auch die Anzahl der Raub- und Diebstahldelikte ist in 2023 gestiegen. Erkenntnisse aus
vorherigen Kontrollen zeigen zudem, dass auf dem Platz neben Cannabisprodukten auch illegal mit anderen Betäubungsmitteln
sowie Medikamenten gehandelt wird.
Bei der Schwerpunktkontrolle am Mittwoch wurden insgesamt rund 50 Personen kontrolliert. Gegen eine Person, die ein
Einhandmesser mit sich führte, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Weitere vier Personen müssen mit einer
Strafanzeige rechnen. Ihnen wird zur Last gelegt, unerlaubt mit Cannabis gehandelt zu haben. Darüber hinaus wurden weitere
Verfahren unter anderem wegen Unterschlagung, Beleidigung und Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.
Die Konzeption wird auch in den kommenden Wochen und Monaten fortgesetzt. Dazu zählen Schwerpunktkontrollen, eine
lageangepasste, punktuell erhöhte Polizeipräsenz sowie verdeckte Maßnahmen zur Gewinnung von Erkenntnissen über den
illegalen Betäubungsmittelhandel.
oec
Kontakt
Quellenangaben
| Textquelle: | Polizeipräsidium Freiburg, übermittelt durch news aktuell |
| Quelle: | https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/5755194 |
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