Gesund und fit im Homeoffice: Die wichtigsten Tipps

Immer mehr Menschen sind während der Corona-Pandemie auf den Geschmack der Heimarbeit gekommen. Doch wer dauerhaft im Homeoffice arbeiten möchte, der sollte einige wichtige Tipps für die eigene beherzigen.

Bewegungsmangel vorbeugen

Einer der größten Feinde der Gesundheit ist der Bewegungsmangel. Dieser wird durch das Homeoffice noch gefördert, denn viele kurze Gehwege entfallen, zum Beispiel der vom Parkplatz zum Büro und zurück und der vom eigenen Schreibtisch zu denen der Kollegen, zu Konferenzräumen und in die Kantine. Stattdessen wird der Bewegungsradius auf wenige Meter zwischen Arbeitszimmer, Kühlschrank und Toilette im eigenen Heim reduziert.

Darum ist bei der Heimarbeit unbedingt auf Bewegung zu achten. Dies beginnt dabei, einfach ab und zu im Zimmer umherzugehen oder kurze Gymnastikpausen einzulegen, und sollte mindestens einen längeren Spaziergang an der frischen Luft umfassen, idealerweise in der Mittagspause. Körper und Geist profitieren beide von dieser Pause.

Auf Licht achten

Normale Büros werden meist durch helle Neonröhren und andere Leuchtmittel stark erhellt. Das eigene Heim ist dagegen eher auf sanftes Licht ausgerichtet. Für die Einrichtung eines Heimarbeitsplatzes sollten darum die technischen Regeln für Arbeitsstätten nach ASR A3.4 berücksichtigt werden. Diese besagen kurz gefasst, dass an Büroarbeitsplätzen eine Beleuchtung von 500 Lux erforderlich ist.

Der Schreibtisch sollte idealerweise in der Nähe eines Fensters stehen, ohne dass direktes Sonnenlicht blendet. Dazu ist eine helle Steh- oder Wandlampe sinnvoll, sowie eine zusätzliche Schreibtischlampe als direkter Lichtspender. Ausreichend helles Licht hält den Geist auf Trab und verhindert das Nachlassen der Konzentration, vor allem an trüben Tagen.

Ausstattung wie im Büro

Egal, wie hübsch die Bilder von durchgestylten Arbeitsplätzen bei Instagram & Co wirken: Ein Heimarbeitsplatz muss vor allem zweckmäßig sein. Dies umfasst einen guten Schreibtisch und ergonomischen Schreibtischstuhl. Idealerweise ist der Schreibtisch höhenverstellbar, um regelmäßig im Stehen zu arbeiten und so den Rücken zu entlasten. Weiterhin sollten neben dem Laptop auch scheinbar banale Hilfsmittel wie Büroklammern und Haftnotizen vorhanden sein, die einen professionellen Umgang mit Dokumenten und Informationen ermöglichen und für Ordnung sorgen. Dies reduziert wiederum den Stress.

Vorsicht vor dem Kühlschrank

Eine letzte Gefahrenquelle für die Gesundheit im Homeoffice sind der meist vollgestopfte heimische Kühlschrank und die Schublade mit Süßigkeiten. Hier ist einiges an Disziplin erforderlich, um nicht regelmäßig zwischendurch zu snacken. Am einfachsten geht dies, indem typische kalorienreiche Snacks wie Käsewürfel, Gummibärchen und Schokolade ganz verbannt werden. Stattdessen einfach im Kühlschrank eine Schale mit frischem Obst bereitstellen und den zwischendurch mit einer Handvoll Nüsse als Nervennahrung besiegen.

Bild: @ depositphotos.com / NewAfrica

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Gabi Klein
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