Berlin: FDP-Chef und Finanzminister Christian Lindner bekommt im Streit um die “Kindergrundsicherung” ausdrückliche Unterstützung von der “Jungen Union”. Das teilte die Nachwuchsorganisation von CDU und CSU am Mittwoch mit.
Junge-Union-Chef Johannes Winkel sagte: “Bereits durch das sogenannte `Bürgergeld` hat die Ampel das Prinzip `Fördern und Fordern` in großen Teilen aufgegeben.” Anreize für Arbeit bestünden immer weniger, was dazu führe, dass trotz Millionen unbesetzter Stellen die Arbeitslosigkeit zunehme. Mit der Einführung einer sogenannten “Kindergrundsicherung” solle der Weg in die Transferleistungsgesellschaft fortgesetzt werden. Wichtigste Kriterium für Zukunftschancen für Kinder sei dagegen eine qualitativ gute Bildung.
“Die unmittelbarste Gelegenheit diese zu verbessern, sind umfassende Investitionen in die Bildungsinfrastruktur in Deutschland”, sagte Winkel. Den Umstand, dass in Deutschland 6 Prozent der Kinder die Schule ohne jeden Bildungsabschluss verlassen, durch Transferleistungen an die Eltern zu kompensieren, sei “nicht nur unrealistisch, sondern vor allem Flucht aus der Verantwortung”, so der Chef der Jungen Union.
Quellenangaben
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur |
Bildhinweis: | Christian Lindner (Archiv) |
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- CDU-Abgeordneter zieht gegen Klimaschutz-Reform nach Karlsruhe - 24. April 2024
- Steinmeier trifft Erdogan – Proteste in Ankara - 24. April 2024
- Bundesregierung hebt Wachstumsprognose leicht an - 24. April 2024