Ramen Nudeln – eine Köstlichkeit aus Asien

Nudeln spielen in der asiatischen Küche eine wichtige Rolle. Sie werden gerne zum Frühstück oder als Imbiss gegessen und es gibt sie unterschiedlichen Varianten. Ein besonders bekanntes Gericht sind Ramen Nudeln, ein Nudelgericht, was stammt und sich dort sehr großer Beliebtheit erfreut. Inzwischen haben die besonderen Nudeln auch den Weg nach Europa gefunden. Sie werden als praktisches Instantgericht oder als Ramen Burger angeboten.

Ein Gericht aus China

Ramen Nudeln sind ein traditionelles Gericht aus Japan, ursprünglich stammt das Gericht jedoch aus China. In Japan wie in China werden die dünnen Nudeln zunächst gegart und anschließend in einer salzigen Brühe serviert. Wahlweise gibt es zu den Ramen Nudeln verschiedene Sorten Gemüse, Eier oder Fleisch und Meeresfrüchte wie Krabben. Die Nudeln gelten als sehr gesund und sind in jedem japanischen Haushalt zu finden. In Europa haben sie sich als leckeres und schnell zubereitetes Instantgericht einen guten Namen gemacht. Die klassischen Nudeln aus Japan bestehen aus nur drei Zutaten: , Salz und Weizenmehl. Sie haben einen sehr hohen Gehalt an Kaliumcarbonat und Phosphorsäure, die ihnen die typische gelbe Farbe verleiht. So bleiben sie lange bissfest.

Enthalten die Nudeln Geschmacksverstärker?

In Europa werden die leckeren Nudeln auch unter dem Namen Yum Yum Instantnudeln verkauft. Mittlerweile sind sie in vielen Supermärkten zu finden. Früher wurden sie in der Regel durch Frittieren haltbar gemacht, heute wird dies überwiegend durch Trocknen erreicht. Geschmacksverstärker sind in vielen Instantnudeln enthalten, Ernährungswissenschaftler sprechen daher vom „China Restaurant Syndrom“. Gemeint ist damit die Zugabe von Glutamat, einem chemischen Geschmacksverstärker, der bei vielen Menschen für Unverträglichkeit sorgt. Inzwischen wurde diese Form der Geschmacksverstärkung jedoch aus den Nudeln entfernt.

Ein sehr beliebter Snack

Das, was in Japan eine Mahlzeit darstellt, ist vor allem für zu einem beliebten Snack geworden. Sie knabbern die Nudeln im Bus oder in der Bahn auf dem Weg von der nach Hause oder in der Pause. Zu einem kleinen Paket zusammengedrückt und mit Gewürzen verfeinert, werden die Nudeln einfach ungekocht genascht. Vielfach haben sie sogar Chips als Snack abgelöst. Wer gerne etwas nascht, dabei aber Kalorien sparen will, sollte zu den asiatischen Nudeln greifen. 300 Gramm haben nur 6,2 Gramm Fett und 123 Kalorien. Sättigend sind die Nudeln aber nicht, dazu fehlen ihnen die Ballaststoffe und die Proteine.

Pikant, mild oder scharf

Die klassischen Ramen Nudeln aus Japan gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Wer scharfes Essen mag, kann die Nudeln mit Chili genießen, mild schmecken sie mit Gemüse, und pikant, wenn sie mit unterschiedlichen Gewürzen verfeinert werden. Nudeln, die keinen Eigengeschmack haben, lassen sich in der entsprechenden Brühe ganz nach Belieben zubereiten.

Fazit

Seit dem 19. Jahrhundert werden die Nudeln in Japan gegessen und seit dieser immer wieder verfeinert. Die Nudeln gehen mit der Zeit und passen sich dem jeweiligen Geschmackstrend an. Wer nach Japan kommt, sollte es nicht versäumen, bei einem der vielen Street Food Anbieter eine Portion Nudeln zu bestellen. In Restaurants werden die Nudeln in unterschiedlichen Varianten angeboten, wie Shio, Tonkotsu oder Miso. Jede Region in Japan hat ihr eigenes Rezept für die leckeren Nudeln mit viel oder weniger Kansui. Dabei handelt es sich um eine alkalische Lösung, die die Nudeln „schlürfbarer“ macht.

Bild: @ depositphotos.com / leungchopan

Ramen Nudeln – eine Köstlichkeit aus Asien

Ulrike Dietz
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