Klage gegen Bundesregierung wegen Waffenexporten an Israel

: Fünf Palästinenser aus dem Gazastreifen verklagen die , um einen Stopp des genehmigten Exports von 3.000 Panzerabwehrwaffen an Israel zu erwirken. “Es besteht Grund zu der Annahme, dass die Beklagte mit den Erteilungen von Genehmigungen ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen aus der Völkermordkonvention verletzt”, zitiert der “Spiegel” aus der Klageschrift.

Vertreten werden die Kläger dem Bericht zufolge von dem Berliner Anwalt Remo Klinger, unterstützt von den Juristen des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin sowie den palästinensischen Menschenrechtsorganisationen PCHR, Al-Haq und Al Mezan. Die wurde am Donnerstag beim Berliner Verwaltungsgericht eingereicht.

Die Genehmigung für den der 3.000 Panzerabwehrwaffen wurde von der Bundesregierung nach dem 7. Oktober 2023 erteilt. Es wurden keine Informationen darüber veröffentlicht, ob die Panzerabwehrwaffen vom Hersteller bereits nach Israel geliefert wurden. In der Klageschrift heißt es: “Die israelischen Streitkräfte sind unter anderem mit Waffen, welche in der Bundesrepublik hergestellt und von dort geliefert werden, ausgerüstet, insbesondere mit Waffen der Art `rückstoßfreie tragbare ungelenkte Panzerabwehrwaffen`.”

Diese kämen in der andauernden Militäroperation in Gaza zum Einsatz. “Wir vertreten die Auffassung, dass es auf der Hand liegt, dass deutsche Waffen dort eingesetzt werden oder werden könnten”, sagte Wolfgang Kaleck, Generalsekretär des ECCHR, dem “Spiegel”.

Quellenangaben

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch dts Nachrichtenagentur
Bildhinweis: Israelische Soldatinnen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Klage gegen Bundesregierung wegen Waffenexporten an Israel

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
×