München (dts Nachrichtenagentur) – In der deutschen Exportindustrie hat die Stimmung zuletzt einen deutlichen Dämpfer erhalten. Die Exporterwartungen seien im Oktober von 20,5 auf 13,0 Punkte gefallen, teilte das Münchener Ifo-Institut am Dienstag mit.
Das ist der schlechteste Wert seit Februar 2021. Die Lieferprobleme bei den Vorprodukten schlagen nun offenbar auf die Exporte der Industrie durch. In der Elektrobranche gaben die Exporterwartungen auf hohem Niveau nach. Die Unternehmen rechneten jedoch weiterhin mit einem guten Auslandsgeschäft, so das Ifo-Institut.
Einen deutlicheren Dämpfer musste hingegen die chemische Industrie verkraften. Die Zuwachsraten werden wohl deutlich kleiner ausfallen. Ähnliches gilt für die Automobilindustrie. In der Nahrungsmittel- und der Möbelindustrie wird eher mit einem konstanten Exportgeschäft gerechnet.
Auf rückläufige Auslandsumsätze stellen sich laut Ifo nun die Textil- und Lederindustrie ein.
Foto: Container, über dts Nachrichtenagentur
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Lauterbach offen für Aufarbeitung der Corona-Politik - 24. April 2024
- Weber: AfD-Führung muss Kontakte nach Moskau und Peking offenlegen - 24. April 2024
- Studie: Fast jeder zweite Lehrer beobachtet Gewalt unter Schülern - 24. April 2024