Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Erstmals seit einer Woche ist die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte gesunken. Das RKI meldete am Sonntagmorgen zunächst 3,47 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Samstag ursprünglich: 3,57).
Mit einem Wert von 2,83 lag die Hospitalisierungsinzidenz letzten Sonntag aber noch deutlich niedriger. Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,28, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,56, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,58, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,31, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,82 und bei den Über-80-Jährigen bei 16,07 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.
Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Niedersachsen gilt beispielsweise die erste Warnstufe ab 6,0, Warnstufe 2 ab 8,0, und die höchste Warnstufe 3 ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 11,0.
Foto: Rettungswagen, über dts Nachrichtenagentur
- Dax startet im Minus – US-Konjunktursorgen vergangen - 7. Oktober 2024
- 13 Prozent der Rentner im Alter von 65 bis 74 Jahren erwerbstätig - 7. Oktober 2024
- Autoindustrie verzeichnet deutlichen Umsatzrückgang - 7. Oktober 2024