Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern am Donnerstag hat Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte angekündigt, eine Corona-Strategie für Hotspots durchsetzen zu wollen. “Es kann nicht richtig sein, dass in Landkreisen mit einer Inzidenz von unter 100 die gleichen Einschränkungen gelten wie in denen mit einer Inzidenz von über 1.000”, sagte Bovenschulte dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Sonntagausgaben).
“Deshalb müssen ergänzend zu den bundeseinheitlichen Regeln noch Regeln und Handlungsmöglichkeiten für die von der Pandemie ganz besonders betroffenen Länder hinzukommen.” Zudem will Bovenschulte bundeseinheitliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie beschließen. “Dazu zählen zum Beispiel Testpflichten am Arbeitsplatz, die Anwendung der 2G-Regeln und möglicherweise auch eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen”, sagte Bremens Bürgermeister. “Es darf in der Öffentlichkeit nicht der Eindruck entstehen, dass Bund und Länder in schwierigen Zeiten nicht zu einem gemeinsamen Vorgehen in der Lage sind.”
Foto: Hinweis auf Maskenpflicht in Bremens Innenstadt, über dts Nachrichtenagentur
- Grüne wollen Waffenlieferungen an Israel überprüfen - 16. Oktober 2024
- Dax startet leicht im Minus – Zurückhaltung vor EZB-Ratssitzung - 16. Oktober 2024
- "Anfang vom Ende": Merz warnt Scholz vor Vertrauensfrage - 16. Oktober 2024