Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Leiter des Coronakrisenstabs der geschäftsführenden Bundesregierung hat die bisherige Arbeit seines Gremiums verteidigt. “Der Krisenstab der Bundesregierung hat sich bewährt”, sagte Hans-Ulrich Holtherm, Generalstabsarzt der Bundeswehr, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).
Die Strukturen seien im Regierungshandeln verankert, allerdings nicht in der Öffentlichkeit, fügte er hinzu. Das sei aber auch nicht Aufgabe eines Krisenstabes, mahnte der Offizier: “Wir suchen nach Lösungen, nicht nach dem Scheinwerferlicht. Das ist der Lage angemessen.” Holtherm ist Arzt und Sanitätsoffizier im Dienstgrad Generalstabsarzt.
Er ist nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums seit März 2020 Abteilungsleiter für Gesundheitsschutz und Gesundheitssicherheit und leitet seit Beginn der Pandemie zusammen mit dem Bundesinnenministerium den Coronakrisenstab. Am Dienstag kommt der Krisenstab zu seiner 99. Sitzung zusammen. Neben den beiden Ministerien sind auch das Kanzleramt und sieben weitere Ressorts beteiligt. Der künftige Kanzler Olaf Scholz hatte die Einrichtung eines neuen Krisenstabes angekündigt, er soll von einem Bundeswehr-General geleitet werden.
Foto: Corona-Regeln, über dts Nachrichtenagentur
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