Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) drängt angesichts der Omikron-Variante auf eine rasche Entscheidung über weitere Corona-Maßnahmen. “Bund und Länder müssen noch vor Weihnachten einen Fahrplan für die nächsten Wochen vereinbaren”, sagte er der “Bild” (Montagsausgabe).
“Wir brauchen eine gemeinsame Strategie gegen Omikron.” Die neue Virusvariante erfordere “mehr denn je konzentrierte Wachsamkeit und entschlossenes Handeln”. Es dürfe zu keinem Zeitpunkt ein nachlässiger Blick auf die Pandemie entstehen, so Wüst. “Die Politik muss den Bürgern ehrlich sagen, dass Einschränkungen im Alltag auch im neuen Jahr zwingend notwendig sein werden – ich bin sicher, viele Menschen rechnen auch damit. Sie erwarten von uns zu Recht eindeutige Ansagen und so viel Planungssicherheit, wie sie in einer Pandemie möglich ist.”
Mit seiner Forderung widerspricht Wüst seinem Parteifreund Daniel Günther. Der schleswig-holsteinische Regierungschef hatte der “Welt” gesagt, dass die Instrumente, die den Ländern mit dem Bundesinfektionsschutzgesetz in die Hände gegeben wurden, ausreichten.
Foto: 2G und Maskenpflicht in der Gastronomie, über dts Nachrichtenagentur
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