SPD-Politiker befürchten Finanzierungsprobleme bei Kinderbetreuung

Berlin: In der SPD wachsen die Sorgen, dass die Probleme vieler Kitas sich verschärfen könnten. Sollte der Bund keine dauerhafte finanzielle Hilfe zusagen, “wäre das eine Katastrophe, für die zuallererst die Kinder und Familien im Land die Rechnung zahlen”, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Erik von Malottki dem “Spiegel”.

Hintergrund ist eine auslaufende Förderung: Bislang unterstützt der Bund die im Rahmen des Kita-Qualitätsgesetzes mit rund zwei Milliarden im Jahr, um die Kinderbetreuung zu verbessern. Fachpolitiker befürchten, dass die finanzielle Unterstützung danach ganz eingespart werden könnte – aufgrund der angespannten Haushaltslage für 2025.

“Wir müssen so früh wie möglich dafür Sorge tragen, dass Kinder gut auf ihr späteres Leben vorbereitet werden”, so von Malottki weiter. Der Co-Sprecher des “Forum DL21”, einer linken Gruppierung in der SPD, verweist auf Studien, laut denen Lese- und Sprachkompetenz von Kindern und Jugendlichen in den vergangenen abgenommen hat. Es brauche daher “ein klares Signal, dass wir in Infrastruktur investieren, die es ermöglicht, dass alle Kinder in gut aufwachsen”.

Das Kita-Qualitätsgesetz der war Ende 2022 verabschiedet worden.

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