Berlin (dts Nachrichtenagentur) – NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sich gegen eine Wiederwahl des Bundespräsidenten im Februar nächsten Jahres ausgesprochen. Der “Welt am Sonntag” sagte der CDU-Politiker, die Union habe die meisten Vertreter in der Bundesversammlung.
“Wir sollten den Anspruch auf einen eigenen Vorschlag haben.” Nachdem die Union die erste Bundeskanzlerin, die erste Bundesverteidigungsministerin und die erste EU-Kommissionspräsidentin gestellt habe, wäre es nur folgerichtig, wenn sie auch die erste Bundespräsidentin vorschlüge. “Die Zeit ist aus meiner Sicht reif für eine Frau im Schloss Bellevue.” Einen konkreten Personalvorschlag machte Wüst nicht, sagte aber der “Welt am Sonntag”: “Unsere Kandidatin sollte das moderne Deutschland verkörpern und über Parteigrenzen hinweg integrieren können.”
Foto: Frank-Walter Steinmeier, über dts Nachrichtenagentur
- NH Nachrichten: Hofreiter kritisiert Annäherungsversuche an Meloni - 3. Februar 2023
- NH Nachrichten: Länder fordern schnelle Hilfsregelung für Öl- und Pelletheizungen - 3. Februar 2023
- NH Nachrichten: CDU-Außenpolitiker will pro-europäischen Kurs für Italien - 3. Februar 2023