Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will die Versäumnisse bei der Corona-Impfstoffbeschaffung im Jahr 2020 nicht noch einmal wiederholen: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bemüht sich nach eigenen Worten bereits jetzt um einen für die neue Variante Omikron angepassten Wirkstoff. Er sei “mit den Herstellern in direktem Kontakt, um Impfstoff zu besorgen”, sagte Lauterbach am Donnerstag in der ZDF-Sendung “Maybrit Illner”.
“Ich warte gar nicht ab, bis wir an diesen Punkt gekommen sind, sondern ich gehe wirklich in die Beschaffung rein schon jetzt”, so der Gesundheitsminister. Das werde “auch” mit der Europäischen Union abgestimmt, aber offenbar nicht nur. “Es finden auch bilaterale Gespräche statt”, sagte der Epidemiologe. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatte Deutschland die Impfstoff-Beschaffung komplett der EU überlassen.
Die hatte zwar vergleichsweise gute Preise ausgehandelt, war aber dafür viele Monate später beliefert worden als beispielsweise Israel oder die USA.
Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur
Kontakt:
Newsroom: | ![]() |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Zentralratschef warnt vor zunehmendem Antisemitismus von links - 6. Dezember 2023
- IWF-Vizechefin empfiehlt “moderate Lockerung” der Schuldenbremse - 6. Dezember 2023
- Studie: Textilien aus Zwangsarbeit gelangen weiter in die EU - 6. Dezember 2023