Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die AfD ist in allen drei Bundestagsausschüssen, in denen sie Kandidaten stellte, bei der Wahl für den Vorsitz gescheitert. Im Innenausschuss wurde der von der AfD-Fraktion nominierte Martin Hess mit großer Mehrheit abgelehnt, wie es aus Teilnehmerkreisen hieß.
Der Posten bleibt vorerst unbesetzt, da die AfD keinen neuen Personalvorschlag einreichte. Und auch im weniger beachteten Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bekam der AfD-Kandidat Dietmar Friedhoff bei einer geheimen Wahl keine Mehrheit. Das teilte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion Gabriela Heinrich nach der Sitzung mit. Und im Gesundheitsausschuss erreichte AfD-Kandidat Jörg Schneider keine Mehrheit.
Kommissarischer Leiter ist dort jetzt der dienstälteste Abgeordnete des Ausschusses, der CDU-Politiker Hubert Hüppe. Nun beschäftigt sich der Ältestenrat mit dem Vorgang. Eigentlich steht der AfD der Vorsitz in den drei Ausschüssen zu.
Foto: Bundestag, über dts Nachrichtenagentur
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