SPD plant Werbeverbot für Süßes und Fastfood in Kindersendungen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD plant, für Süßes oder Fastfood in Kindersendungen zügig zu verbieten. Die Ernährungsexpertin der SPD-Bundestagsfraktion, Rita Hagl-Kehl, sagte der “Rheinischen Post” (Dienstag): “ sind verletzliche und brauchen deshalb besonderen Schutz.”

Die SPD setze sich seit Jahren für ein Verbot von an Kinder gerichteter Werbung für ungesunde wie Limonaden, Knabberzeug und Süßigkeiten ein. “Mit der kann das nun endlich umgesetzt werden”, verwies Hagl-Kehl auf eine entsprechende Vereinbarung im Koalitionsvertrag. Es gehe nicht nur um Reklame im Fernsehen, sondern auch in Zeitschriften und auf Plakaten, im Hörfunk sowie im Online-Bereich, so Hagl-Kehl. Die Weltgesundheitsorganisation habe bereits 2015 Nährwertprofile mit Grenzwerten für Zucker, Fette und Salz erarbeitet.

“Das soll für uns der Maßstab sein. Bei solchen Produkten soll Werbung, die sich an Kinder richtet, untersagt werden”, erläuterte die Expertin. Für die Umsetzung des Vorhabens müssten “die rechtlichen Möglichkeiten jetzt im Ernährungsministerium geprüft werden”. “Und das soll so schnell wie möglich geschehen”, forderte Hagl-Kehl.


Foto: Fernsehzuschauer mit einer Fernbedienung, über dts Nachrichtenagentur

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