Arbeitsagentur-Chef Scheele dringt auf weitreichende Impfpflicht

(dts Nachrichtenagentur) – Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für (BA), Detlef Scheele, dringt auf eine weitreichende Corona-Impfpflicht. “Die allgemeine Impfpflicht hilft dem Arbeitsmarkt. Sie erspart es bestimmten Branchen, dass bestimmte Beschwernisse der Pandemie erneut wiederkehren”, sagte Scheele den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

Daher sei es wichtig, “dass die jetzt loslegt und eine Regelung auf den Weg bringt”, sagte Scheele vor der Orientierungsdebatte am Mittwoch im Bundestag. Der BA-Chef sagte, die Impfpflicht helfe, zu verhindern, “dass wir erneut in eine Situation wie in diesem Winter hinein geraten, falls die Pandemie bis dahin nicht überwunden sein sollte”. Käme das Vorhaben indes nicht rechtzeitig zustande, “hätte das für bestimmte Bereiche wie die oder die Veranstaltungsbranche schmerzhafte Folgen”, warnte Scheele.

Der BA-Chef hob hervor: “Aus meiner Sicht ist die Impfpflicht zwingend. Wer sie ablehnt, müsste mal erklären, wie denn ansonsten der nächste Winter aussehen soll.” Es zeige sich, dass ungefähr 30 Prozent Ungeimpfte bei der Omikron-Variante dazu führten, “dass eine erhebliche Infektionslast auf liegt. Wenn wir das im nächsten Winter ausschließen wollen und Szenarien wie jetzt nicht noch einmal erleben wollen, dann muss die Impfquote deutlich steigen”, so Scheele.

Siehe auch:  Kinderschutzbund drängt auf Bekämpfung von Kinderarmut

Das sei nicht ohne eine allgemeine Impfpflicht zu schaffen. Scheele sprach sich für eine Regelung für alle Erwachsenen aus. “Ich bin für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren.”

Foto: Bundesagentur für Arbeit, über dts Nachrichtenagentur

Arbeitsagentur-Chef Scheele dringt auf weitreichende Impfpflicht

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur