Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge (CDU), kritisiert die Aussagen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), der den Erhalt der Corona-Maßnahmen u.a. mit der Zahl der täglichen Todesfälle begründet hatte. “Lauterbach kann nicht plötzlich mit neuen Parametern um die Ecke kommen, wenn zwei Jahre lang das Ziel war, einen Klinik-Kollaps zu verhindern – und davon sind wir zum Glück weit entfernt”, sagte Sorge zu “Bild”.
Die etablierten Parameter würden Grund zur Zuversicht geben. “Der sinkende R-Wert, die steigende Verdopplungszeit, die stabile Klinikauslastung und die hohe Zahl milder Verläufe sind klare Signale. Es bilden sich Spielräume für Lockerungen”, sagte Sorge. Deshalb fordert er von der Bundesregierung klare Öffnungspläne: “Dazu muss die Bundesregierung Planbarkeit schaffen und erklären, in welchen Stufen sie welche Öffnungen für vertretbar hält. Sie muss Öffnungsszenarien erarbeiten, mit denen wir zu einer Normalisierung unseres Alltages zurückkehren können.”
Foto: Karl Lauterbach, über dts Nachrichtenagentur
- Dax lässt nach – Autoaktien schwach - 3. Oktober 2024
- Stegner verteidigt Auftritt bei Großdemonstration in Berlin - 3. Oktober 2024
- Bundestagspräsidentin dringt auf schärfere Parlamentsregeln - 3. Oktober 2024