Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP dringt darauf, die geplante Entlastung der Mieter von CO2-Kosten auf das kommende Jahr zu verschieben. Das entsprechende Gesetz “muss bis zum 31. Mai verabschiedet werden und dann zum 1. Januar 2023 in Kraft treten”, sagte er bau- und wohnungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Daniel Föst, der “Bild”.
Im Koalitionsvertrag hatten SPD, Grüne und FDP den 1. Juni 2022 als Termin festgelegt, an dem das Gesetz in Kraft treten soll. Föst sagte zur Begründung für eine Verschiebung: “Ein unterjähriger Start ist operativ kaum möglich und würde viele Fehler produzieren.” Wie die Zeitung weiter schreibt, arbeitet Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) derzeit ein Stufenmodell aus, mit dem Vermieter an den CO2-Kosten beteiligt und Mieter entlastet werden sollen. Dabei sollen Vermieter von schlecht gedämmten und sanierten Gebäuden einen höheren Anteil übernehmen als Vermieter von Gebäuden mit einem hohen Energieeffizienzstandard.
Foto: Heizung, über dts Nachrichtenagentur
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