Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mitten in der Ukraine-Krise entmachtet Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) offenbar den obersten militärischen Berater der Bundesregierung, Generalinspekteur Eberhard Zorn. Das berichtet das Portal “Business Insider” unter Berufung auf mehrere Quellen aus dem Ministerium.
Doch vieles spricht dem Portal zufolge dafür, dass der Generalinspekteur künftig tatsächlich nicht mehr die herausgehobene Stellung wie in der Vergangenheit haben soll. Das zeigt demnach beispielsweise die Anweisung Lambrechts für eine Bundeswehr-Bestandsaufnahme von Struktur und Einsatzbereitschaft bis Juni. Wäre nämlich genau das eigentlich Aufgabe des Generalinspekteurs, soll die Bestandsaufnahme nun der Stab Organisation und Revision verantworten. Lambrecht legt damit auch die geplante Strukturreform ihrer Vorgängerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) auf Eis.
Die Reformpläne hatte damals federführend Zorn mit ausgearbeitet.
Foto: Christine Lambrecht, über dts Nachrichtenagentur
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