Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Wehrbeauftragte des Bundestags Eva Högl (SPD) fordert im Zuge des Konflikts mit Russland, dass die Bundeswehr im Krisenfall schneller einsatzbereit ist. Das sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).
“Die Einsatzbereitschaft und Kaltstartfähigkeit müssen weiter verbessert werden, damit die Bundeswehr schnell, flexibel und wirksam handeln kann”, so die SPD-Politikerin. “Für die Bundeswehr bedeutet der Konflikt in der Ukraine, dass sie sich wieder stärker auf ihre Kernaufgaben und auf die Bündnis- und Landesverteidigung konzentrieren muss – das betrifft Personal, Material, Infrastruktur, Ausbildung und Übungen.” Es sei aber auch klar, “dass der Konflikt letztlich nicht militärisch gelöst werden kann, sondern es eine gemeinsame Antwort von NATO und EU auf der Basis von Sanktionen geben muss”, sagte Högl. “Wir stocken die Kräfte in Litauen auf, die Bereitschaftszeiten der schnellen Eingreiftruppe der NATO werden verkürzt. Das zeigt, dass wir die Ukraine in diesem Konflikt nicht allein lassen.”
Foto: Bundeswehr-Soldaten, über dts Nachrichtenagentur
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