Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im Jahr 2021 ist in Deutschland der Bau von 380.914 Wohnungen genehmigt worden. Das waren 3,3 Prozent oder 12.325 mehr Baugenehmigungen als 2020, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit.
In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten. Im längeren Zeitvergleich befand sich die Zahl genehmigter Wohnungen damit weiter auf einem hohen Niveau: Mehr genehmigte Wohnungen in einem Jahr hatte es zuletzt 1998 mit 437.084 gegeben. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im vergangenen Jahr rund 328.636 Wohnungen genehmigt. Das waren 2,6 Prozent oder 8.274 Wohnungen mehr als im Vorjahr.
Dies ist insbesondere auf die Entwicklung bei den Zweifamilienhäusern mit einer Zunahme um gut ein Viertel (+25,1 Prozent) auf rund 32.000 neue Wohnungen zurückzuführen. Dieser starke Anstieg dürfte zum Teil auf das Auslaufen des Baukindergeldes im ersten Quartal 2021 und auf das Ende der Förderung von Häusern der Energieeffizienz-Stufe 55 zurückzuführen sein, so die Statistiker. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser stieg im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent und Zahl der neu genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um 2,2 Prozent.
Foto: Baustelle, über dts Nachrichtenagentur
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