Forsa: Union wieder vor SPD

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union hat die SPD in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa wieder überholt. In der Erhebung für RTL und ntv gewinnen CDU/CSU gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu, während die SPD einen Prozentpunkt einbüßt.

Die SPD kommt somit auf 25 Prozent, die Union auf 26 Prozent. Auch bei den Werten für die anderen Parteien gibt es etwas Bewegung. So kann die AfD (9 Prozent) zwei Prozentpunkte hinzugewinnen, die Linke (5 Prozent) und die sonstigen Parteien (8 Prozent) verlieren je einen Prozentpunkt. Die und die FDP kommen wie in der Vorwoche auf 18 bzw. 9 Prozent der Stimmen.

Der in der Ukraine (86 Prozent) bleibt weiterhin das Thema, welches die Bundesbürger aktuell am meisten bewegt. Wieder gestiegen ist zugleich das Interesse für die Corona-Pandemie (53 Prozent). Auch das Thema und Energieversorgung (27 Prozent) gewinnt in der Wahrnehmung der Bürger im Zuge der Sanktionen gegen an Bedeutung. 57 Prozent machen sich weniger oder keine Sorgen um die aktuelle Pandemie-Entwicklung.

Die hohen und weiter steigenden Zahlen an Corona-Neuinfektionen machen 43 Prozent der Bundesbürger große oder sehr große Sorgen. 57 Prozent macht diese Entwicklung weniger große oder keine Sorgen. Westdeutsche (45 Prozent) sind angesichts des aktuellen Infektionsgeschehens deutlich besorgter als Ostdeutsche (26 Prozent). Mit aktuell 61 Prozent ist nach wie vor eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger für die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht für alle Erwachsenen ab 18 Jahren.

35 Prozent sprechen sich gegen eine generelle Impfpflicht aus. Die Anhänger von SPD (75 Prozent), Grünen (70 Prozent) und CDU/CSU (68 Prozent) sprechen sich am häufigsten für die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht für Erwachsene aus. Bei den Anhängern der FDP (48 Prozent) und der Linkspartei (50 Prozent) ist der Rückhalt für eine allgemeine Impfpflicht deutlich geringer. Unter den Anhängern der AfD ist weiterhin eine große Mehrheit dagegen (80 Prozent).

Nur noch 16 Prozent glauben jedoch mittlerweile, dass eine allgemeine Impfpflicht für Erwachsene auch tatsächlich eingeführt wird. 78 Prozent gehen davon aus, dass es zu keiner allgemeinen Impfpflicht für Erwachsene kommen wird. Die geplanten Lockerungen der Corona-Maßnahmen halten 52 Prozent der Bundesbürger für verfrüht. 46 Prozent finden die Aufhebung der Maßnahmen ab dem 20. März richtig.

Die Daten für die Erhebung wurden von Forsa im Auftrag von RTL vom 8. bis 14. März erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte.


Foto: Söder, Merz, Hans und Wüst, über dts Nachrichtenagentur

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