Intel will Chipfabrik in Magdeburg bauen

/Santa Clara (dts Nachrichtenagentur) – Der US-Halbleiterhersteller Intel will in Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg eine große Chipfabrik bauen. Es gebe Pläne zur von anfänglich 17 Milliarden Euro in die sogenannte “Megafabrik”, teilte das am Dienstag mit.

Insgesamt will der Konzern nach eigenen Angaben in den nächsten zehn Jahren “bis zu 80 Milliarden Euro” in der Europäischen Union investieren. Die Investitionen sollen neben in Frankreich, Irland, Italien, Polen und Spanien stattfinden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßte die Pläne. Diese seien eine “erste große Errungenschaft im Rahmen des EU-Chips-Acts”, schrieb sie am Dienstag bei Twitter.

Um die neue Chipfabrik hatte es zuletzt einen harten Konkurrenzkampf zwischen mehreren Standorten gegeben. Lange galt als Favorit, die sächsische Landeshauptstadt ging aber leer aus. Der Bau der Fabrik in Magdeburg soll in der ersten Jahreshälfte 2023 beginnen. Die Produktion soll laut Intel 2027 in Betrieb gehen.

Foto: Magdeburger Dom, über dts Nachrichtenagentur

Siehe auch:  Infineon: Lieferengpässe könnten bis Ende 2022 anhalten

Intel will Chipfabrik in Magdeburg bauen

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur