Strack-Zimmermann warnt vor Klüngelwirtschaft bei Sondervermögen

( Nachrichtenagentur) – Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im , Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), will keine industriepolitische Einflussnahme auf das geplante 100 Milliarden Euro große Sondervermögen für die . Das sagte sie dem Focus.

“Es darf hier nicht um lokale Wahlkreisinteressen gehen, sondern einzig und allein der Bedarf der Bundeswehr hat Vorrang”, sagte Strack-Zimmermann. Die FDP-Bundestagsabgeordnete warf der CSU in diesem Zusammenhang vor, Rüstungsaufträge bevorzugt an Unternehmen mit Standorten in Bayern vergeben zu wollen. Ein solches Vorgehen sei “zutiefst unseriös”, so die Liberale. Sie warne alle ihre Kollegen davor, so Strack-Zimmermann weiter, “dieses so wichtige Vorhaben, die dringend notwendige Ausrüstung und Modernisierung der Bundeswehr, durch Wahlkreisgeklüngel untergraben zu wollen”. Forderungen aus Teilen der -Koalition, die Mittel auch für Entwicklungshilfe oder Krisenprävention auszugeben, erteilte die Verteidigungsexpertin eine Absage. Das Sondervermögen sei “einzig und allein für militärisches Material sowie die Ausrüstung der Bundeswehr” gedacht, so die FDP-Politikerin.


Foto: Bundeswehr-Panzer “Marder”, über dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

dts Nachrichtenagentur