Berlin (ots) –
Angesichts der wirtschaftlichen Verwerfungen durch den Ukraine-Krieg braucht die deutsche Wirtschaft alle Unterstützung der Politik. Der Wirtschaftsverband Der Mittelstand. BVMW unterstützt daher die Idee des Bundeswirtschaftsministeriums, den ursprünglich für die Abfederung der Corona-Folgen aufgelegten Wirtschaftsstabilisierungsfonds WSF nun für die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgeschäden des Ukraine-Krieg in den Unternehmen umzuwidmen.
“Sanktionen, hohe Energiepreise und die Trennung von russischen Markt bringen immer mehr Unternehmen und damit unsere Wirtschaft in Not. So hat der Sachverständigenrat seine Wachstumsprognose mittlerweile auf 1,8 Prozent runtergestuft und schließt eine Rezession nicht mehr aus”, erklärt Markus Jerger, Vorsitzender des BVMW. “Der aktuelle Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Habeck, den Wirtschaftsstabilisierungsfonds WSF nun für die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgeschäden des Ukraine-Krieg in den Unternehmen umzuwidmen, ist angesichts dieser Verwerfungen konsequent und richtig – und wird von uns ausdrücklich unterstützt.”
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Mit 150 Milliarden Euro ist der Stabilisierungsfonds das mit Abstand größte Kriseninstrument, das die Bundesregierung zur Hand hat. “Finanzielle Maßnahmen zur Unterstützung betroffener Unternehmen sind gerade jetzt gefordert, um die Planungsgrundlagen zu verbessern und so die lahmende Investitionstätigkeit nicht gänzlich abzuwürgen”, so Jerger weiter. “Doch allein wird dies nicht reichen: Was die Unternehmen gerade im Mittelstand jetzt benötigen, wäre eine einhundertprozentige Sofortabschreibung für Investitionen in die Digitalisierung und die Transformation. Auch eine Verlängerung des Verlustrücktrages um ein weiteres Jahr auf insgesamt vier Jahre könnte dem aktuellen Eigenkapitalverlust in den Unternehmen schnell und wirkungsvoll entgegentreten.”
Überall dem steht jedoch ein Mehr an Klarheit über den Ergänzungshaushalt. Jerger: “Nur so wissen die Unternehmen, woran sie sind und worauf sie letztendlich bauen können. Jeder Tag Ungewissheit kostet Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der politisch Verantwortlichen.”
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Quellenangaben
Textquelle: | BVMW, übermittelt durch news aktuell |
Quelle: | https://www.presseportal.de/pm/51921/5188108 |
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