Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Fahrgastverband „Pro Bahn“ fordert, mit dem Start des Neun-Euro-Tickets im Nahverkehr Anfang Juni die Fahrradmitnahme in Zügen teilweise auszusetzen. Pro-Bahn-Sprecher Karl-Peter Naumann sagte der „Rheinischen Post“ (Mittwoch): „Auf bestimmen Strecken sollte die Fahrradmitnahme ausgeschlossen werden.“
Naumann ergänzte: „Das ist die einzige Möglichkeit, noch mehr Chaos zu verhindern.“ Angesichts zu erwartender überfüllter Züge sei die Maßnahme besser, „als dass die Leute mit dem Fahrrad am Bahnsteig stehen und nicht mitkommen“, so der Bahnexperte weiter. Jeder könne sich dann vorher darauf einstellen. Naumann wies zudem darauf hin, dass laut Bahn nur rund 40 bis 50 Doppelstockwagen bundesweit reaktiviert werden könnten. „Das sind dann lediglich sechs Züge.“ Nach den Plänen der Bundesregierung soll man ein Neun-Euro-Ticket jeweils für die Monate Juni, Juli, August kaufen können. Das Vorhaben ist Teil des Entlastungspakets.
Foto: Vollbesetzte U-Bahn, über dts Nachrichtenagentur
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