Der Heiratsantrag ist ein ganz besonderer Moment im Leben eines Paares. Doch bevor es überhaupt zum Antrag kommt, ist die Suche nach dem Verlobungsring entscheidend. Hier gibt es so viele verschiedene Kriterien, dass so manch heiratswilliger Mensch schnell überfordert ist.
Es geht nicht nur darum, die richtige Gravur zu finden, das Design des Rings zu entscheiden und die Größe in Erfahrung zu bringen. Auch die Wahl des passenden Edelmetalls spielt eine wichtige Rolle, hilfreich sind hier vor allem gute Onlineshops, denn dort erfolgt eine umfassende Beratung.
Verschiedene Edelmetalle und Ihre Eigenschaften
Silber, Gold, Platin – es gibt viele verschiedene Edelmetalle, die für die Herstellung des Verlobungsrings infrage kommen. Welches Edelmetall individuell geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Wie teuer darf der Ring sein?
- Welcher Look ist gewünscht?
- Kommt ein Brillant zum Einsatz?
- Wie sieht der individuelle Geschmack aus?
Für viele Paare spielt auch die Farbe eine wichtige Rolle. Traditionell wurden silberfarbene Ringe vor allem für die Verlobung genutzt, während das Edelmetall Gold bei der Hochzeit zum Einsatz kam. Doch diese altbackenen Traditionen sind heute nicht mehr relevant. Heute wird mehr nach persönlichem Gusto entschieden, was die Auswahlmöglichkeiten erhöht.
Das günstige Modell aus elegantem Silber
Rund 89 Prozent der Heiratsanträge gehen noch immer vom Mann aus. Wenn der Mann seine Partnerin mit einem Verlobungsring überraschen möchte, obliegt ihm die Auswahl. Ist das Budget nicht ganz so üppig, ist ein silberner Verlobungsring das perfekte Mittel der Wahl. Er sieht wertig aus, ist preislich im Rahmen von maximal 500 Euro angesiedelt und bietet dennoch die Option, mit einem kleinen Brillanten einen Hauch von Luxus an den Finger zu zaubern.
Silberringe können in unterschiedlichen Formen und Variationen erworben werden. Angefangen vom schlichten Spannring mit einem eleganten Brillanten an der Oberseite bis hin zu geschwungenen und stilvoll geschliffenen Modellen mit Brillantbesatz. Auch schlichte, einfache Modelle sind erhältlich und können durch eine Gravur personalisiert werden.
Für den romantischen Look: Weißgold liegt im Trend
Wer auf den silbernen Look nicht verzichten möchte, aber dennoch eine etwas edlere Materialkomposition nutzen will, trifft mit Weißgold die richtige Entscheidung. Das Metall ist sehr robust und lässt sich hervorragend mit Edelsteinen kombinieren. Für die Wahl von Weißgold gibt es gleich viele gute Nachrichten. Die Symbolkraft des Goldes bleibt erhalten, durch den Rhodium-Überzug erhält das Weißgold jedoch seine silbrige Farbe.
Verlobungsringe aus diesem hochwertigen Material sind langlebig und farbbeständig, außerdem beeindrucken sie durch ein geringes Tragegewicht. Bei einer Nickel- oder Edelmetallallergie kann Weißgold ebenfalls eine gute Wahl sein, denn es gilt als sehr hautfreundlich.
Der Ring für die Ewigkeit: Aus Platin gefertigt
Eines der edelsten und elegantesten Metalle dieser Welt ist Platin. Es ist sehr hell gehalten und eignet sich prima für die Kombination mit erlesenen Edelsteinen. Das Material ist deutlich schwerer als Silber und Gold, wirkt dafür aber auch besonders elegant und zeitlos. Der Tradition zufolge darf Platin als Verlobungsring allerdings nicht allein getragen werden, sondern nur in Verbindung mit anderen Platinringen.
Allerdings sind Traditionen dafür da, um mit Ihnen zu brechen. Als eines der seltensten Edelmetalle wird Platin dennoch häufiger für die Herstellung von Eheringen als für die Herstellung von Verlobungsringen genutzt. Das beeindruckende Statement, was dieses Material hinterlässt, ist in jedem Fall eine echte Besonderheit.
Zartes Roségold ist ein Trendsetter und sorgt für gute Kontraste
Auch wenn Roségold nicht zu den handelbaren Edelmetallen gehört, ist die Kombination aus Silber, Gold und Kupfer sehr beliebt geworden und wird in den letzten Jahren immer häufiger für Anträge genutzt. Roségold ist dem klassischen Rotgold sehr ähnlich, schimmert aber noch ein wenig weicher. Wussten Sie, dass reines Gold ohnehin niemals zur Herstellung von Schmuck verwendet wird, da es viel zu empfindsam ist.
Nur in Kombination mit anderen Edelmetallen wird aus Gold eine tragbare und formbare Masse für Ihr individuelles Schmuckstück. Je nach Kombination entstehen andere Farbtöne, Rosé hat sich durch seine Lieblichkeit als besonders begehrt bewiesen.
Verlobungsringe aus Gold stehen für besondere Momente
Gelbgold, was in der Regel als Gold bezeichnet wird, umfasst eine Mischung aus Kupfer, Silber und echtem Gold. Der Zusatz anderer Edelmetalle ist nötig, um die Stabilisierung des Schmuckstücks zu gewährleisten. Häufig wird Gold erst für die Anfertigung des späteren Eherings genutzt, bei einigen Trägerinnen ist das Material aber so beliebt, dass es schon beim Verlobungsring zum Einsatz kommt.
Gold ist in verschiedenen Facetten erhältlich, schlicht und einfach oder aufwendig und brillantenbesetzt, die Auswahl liegt beim Käufer. Goldene Ringe sind optimal dafür geeignet, einen oder mehrere Diamanten zu tragen.
Wie teuer wird der Verlobungsring?
Auch wenn Liebe unbezahlbar ist, stellt sich irgendwann doch die Frage nach den Kosten für den Verlobungsring. In einigen Ländern gilt die Regel, dass der Verlobungsring mindestens drei Monatsgehälter kosten muss. In Deutschland ist eine solche Regel nicht bekannt.
Wichtig ist nicht, wie viel der Verlobungsring kostet, sondern dass er nach dem Geschmack des Paares ausgewählt wurde. Auch ein kostengünstiger Silberring kann sehr elegant wirken und als Zeichen der innigen Liebe wahrgenommen werden. Manche Paare entscheiden sich bewusst für ein schlichteres Modell als Verlobungsring, weil sie in Kürze heiraten und dann stärker in den Ehering investieren.
Bei der Zusammensetzung der Kosten kommt es auf verschiedene Faktoren an:
- Die Qualität des Diamanten bestimmt den Preis
- Größe, Karat und Gewicht haben Einfluss auf den Preis
- Einzelne Diamanten sind teurer als viele kleinere Diamanten
- Juweliere vor Ort sind in aller Regel teurer als Onlineshops
Fazit: Das richtige Material entsprechend des verfügbaren Budgets zu finden ist recht einfach
Auch wenn niemand gern über Geld spricht, muss beim Kauf eines Verlobungsrings manchmal darauf geachtet werden. Niemandem ist geholfen, wenn Unsummen für den Ring ausgegeben werden, hinterher aber das Geld für die Alltagsführung fehlt. Es lohnt sich also, zuvor ein Budget festzulegen und dann herauszufinden, welches Material, welches Design und welche Ausführung zum vorhandenen Budget passt.
Silber ist günstiger als Gold, Roségold ist günstiger als Platin. Es gibt verschiedene Abstufungen und auch die endgültige Ausgestaltung spielt eine Rolle. Frauen mit sehr schmalen Fingern zahlen außerdem weniger für ihre Verlobungsringe als Männer, deren Hände eher kräftig gebaut sind. Ein Fixpreis kann daher vor dem Kauf fast nie genannt werden.
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