Hat Handwerk noch goldenen Boden?

Die hat den fest im Griff. Viele Jobs verlagern sich mittlerweile and den und den Schreibtisch. Nichtsdestotrotz gibt es noch immer einen hohen Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften. Auch die Zahl an Bewerbern ist auf dem aufsteigenden Ast. Doch lohnt es sich heutzutage noch einen im Handwerk zu ergreifen?

Ein Job mit Perspektive

Grundsätzlich kann gesagt werden: Handwerker werden immer gebraucht. Auch in der Zukunft wird sich daran nicht viel ändern. Wer sich für eine Karriere in einem handwerklichen Beruf entscheidet, kann sich über einen sicheren Arbeitsplatz freuen.

Um sich als Handwerker lange halten zu können, gehört es allerdings auch dazu eine abzuschließen und sich im besten Fall stetig weiterzubilden. Mittlerweile ist auch die Digitalisierung in viele Handwerksberufe fortgedrungen und findet ergänzend in vielen Bereichen Anwendung. Beispielsweise sind häufig für Industriemechaniker Stellenangebote

ausgeschrieben, die in ihrer Ausbildung sowohl das Handwerk als auch den Umgang mit Programmen und Maschinen lernen müssen. Hinsichtlich der Einkünfte ist dieser Beruf ganz vorne mit dabei.

Aufstiegschancen im Handwerk

Für die meisten handwerklichen Berufe ist eine Ausbildung als Lehrling der Start ins Berufsleben. Wer sich hier beweist und seine Lernfähigkeit zu nutzen weiß, kann sich auf Aufstiegsaussichten freuen. Mit Weiterbildungsmöglichkeiten wie dem Meisterbrief gibt es in vielen Bereichen die Möglichkeit in eine Führungsposition zu wechseln. Auch der Weg in die Selbstständigkeit ist für viele ein Ziel, das sich mit einer handwerklichen Tätigkeit umsetzen lässt.

Die Grenzen zwischen Handwerk und Digitalisierung verschwimmen

Mittlerweile ist die Digitalisierung auch aus handwerklichen Berufen wie dem des Elektronikers nicht mehr wegzudenken. Je komplexer bestimmte Anlagen werden und auf wie viel Nachfrage sie stoßen, desto mehr müssen sich auch Handwerker fortbilden, die diese Nachfrage erfüllen und auf dem neuesten Stand bleiben wollen.

In vielen Ausbildungsberufen gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit ein darauf aufbauendes Studium zu absolvieren. Mit einem Diplom, Bachelor oder Master im jeweiligen Fachgebiet steigen auch die Chancen auf eine höhere Position wie auch ein höheres Einkommen.

Die Grenzen zwischen dem klassischen Ausbildungsberuf und einem Studium lösen sich auch in Zukunft immer weiter auf. Handwerklich gut ausgebildete Fachkräfte soll so die Möglichkeit gegeben werden sich in ihrem Feld weiterzubilden und somit qualifizierten Arbeitern die Chance gegeben werden in ihrem Unternehmen aufzusteigen.

Bild: @ depositphotos.com / monkeybusiness

Hat Handwerk noch goldenen Boden?

Gabi Klein
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