In der Nacht auf Donnerstag (12. Mai) hat die Bundespolizei auf der BAB 7 einen ausweislosen pakistanischen Staatsangehörigen aufgegriffen. Der Mann war zu Fuß am Fahrbahnrand unterwegs und zunächst vor den Beamten geflohen.
Eine Fahrzeugstreife der Kemptener Bundespolizei erkannte bei der Fahrt auf der BAB 7 zwischen der Anschlussstelle Füssen und dem Reinhartshofer Tunnel einen südländisch aussehenden Mann, der am Fahrbandrand in Richtung Norden zu Fuß unterwegs war und augenscheinlich versuchte, per Handzeichen Autos anzuhalten.
Nachdem die Bundespolizisten ihren Wagen gestoppt und auf dem Pannenstreifen zurückgesetzt hatten, fehlte von dem Fußgänger jedoch jede Spur. Offensichtlich war der Mann vor den Beamten geflohen und war im Umfeld trotz Unterstützung angeforderter weiterer Streifen sowie der bayerischen Landespolizei zunächst nicht mehr aufzufinden.
Doch eine halbe Stunde später konnten die Bundespolizisten den Gesuchten mit Hilfe der Verkehrsleitzentrale München, die den Mann auf den Kamerabildern im Reinhartshofer Tunnel ausgemacht hatte, stellen.
In Obhut der Beamten bat der Mann, der körperlich in schlechter Verfassung zu sein schien, sogleich um Wasser. Der Fußgänger war recht spärlich bekleidet und führte, bis auf eine Packung Zigaretten und ein Feuerzeug, nichts bei sich.
Der angebliche Pakistaner sprach gebrochen Englisch und gab an, für 100 Euro mit einem Taxi von Österreich nach Deutschland gelangt zu sein. Einen genauen Ein- und Ausstiegsort konnte er jedoch nicht nennen. An den Aussagen des 24-Jährigen bestanden erhebliche Zweifel. Auch eine Recherche bei den umliegenden Taxizentralen hinsichtlich der besagten Fahrt verlief negativ.
Die Bundespolizisten zeigten den Südasiaten wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes an und schoben ihn am Donnerstagabend nach Österreich zurück.
Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.
Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.
Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.
Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.
Quellenangaben
Bildquelle:
Kemptener Bundespolizei greift ausweislosen Migranten in Autobahntunnel auf
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