EU-Kommission will Schuldenregeln weiter aussetzen

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die EU-Kommission will den Stabilitäts- und Wachstumspakt aufgrund des Krieges in der ein weiteres Jahr aussetzen. Die Bedingungen für die Beibehaltung der allgemeinen Ausweichklausel im Jahr 2023 und für ihre Deaktivierung ab 2024 seien erfüllt, teilte die Brüsseler Behörde am Montag mit.

Die “erhöhte Unsicherheit” und die “erheblichen Abwärtsrisiken”, die in Bezug auf die Wirtschaftsaussichten im Zusammenhang mit dem in der Ukraine bestünden, Energiepreissteigerungen sowie anhaltende Störungen der Lieferkette rechtfertigten die Verlängerung der allgemeinen Ausweichklausel bis 2023, hieß es zur Begründung. Durch die fortgesetzte Aktivierung der allgemeinen Ausweichklausel im Jahr 2023 werde der nationalen Finanzpolitik der nötige Spielraum geben, um bei Bedarf umgehend reagieren zu können. Gleichzeitig werde ein “reibungsloser Übergang” von der Unterstützung der während der Pandemiezeiten hin zu einer zunehmenden Konzentration auf “befristete gezielte Maßnahmen” und die “zur Gewährleistung der mittelfristigen erforderliche finanzpolitische Vorsicht” sichergestellt.


Foto: EU-Fahnen, über dts Nachrichtenagentur

Kontakt:

Newsroom: dts Nachrichtenagentur
Pressekontakt: Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

Mansfelder Straße 56

06108 Halle (Saale)

Deutschland

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur
×