Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Italiens Premier Mario Draghi sind am Donnerstagmorgen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen. Zuvor waren Bilder verbreitet worden, die die drei in einem Nachtzug zeigen.
Dem Vernehmen nach wollen sie mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammentreffen und sich insgesamt nur wenige Stunden in Kiew aufhalten. Um einen möglichen Besuch des Kanzlers in der Ukraine hatte es wochenlange Debatten gegeben. CDU-Generalsekretär Mario Czaja hat unterdessen den Bundeskanzler aufgefordert, in Kiew klare Aussagen zu einem EU-Beitritt der Ukraine sowie zur Lieferung von schweren Waffen zu machen. Bisher sei “noch keine einzige schwere Waffe” in der Ukraine angekommen, so Czaja in der Sendung “Frühstart” von RTL/ntv.
Weiter sagte der CDU-Generalsekretär: “Wir haben eine hohe Erwartungshaltung an diese Reise von ihm. Er selbst hat die Hürden noch viel höher gelegt.”
Foto: Flagge der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur
- Experte schlägt Regierung Kompromiss beim Rentenpaket vor - 12. Oktober 2024
- Wagenknecht hält AfD-Chefin Weidel nicht für Rechtsextremistin - 12. Oktober 2024
- Mützenich besteht auf "substanzielles Entlastungspaket" - 12. Oktober 2024