Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat den Klimaschutz als wichtiges Thema beim NATO-Gipfel verteidigt. Natürlich gehe es vor allem um den Ukraine-Krieg und China, aber eben auch um das Klima als “zentrales Sicherheitsrisiko”, sagte sie dem Fernsehsender “Welt”.
Deutschland könne etwa bei der Bundeswehrmission in Mali mit gutem Beispiel vorangehen. “Klimaschutz ist Sicherheitspolitik”, so Baerbock. “Wir erleben weltweit, dass es Konflikte um Wasser zum Beispiel gibt, am Nil, am Mekong. Wir erleben es auch innerhalb Europas, was passiert, wenn Menschen vertrieben werden, weil einfach große Flächen verbrennen, im wahrsten Sinne des Wortes.”
Deswegen stelle sich auch die NATO der Herausforderung der Klimakrise. “Das bedeutet, vorausschauend zu sehen: wo könnten Krisen weiter eskalieren, weil die Klimaauswirkungen so heftig sind”, so die Außenministerin. Gleichzeitig gehe es darum, “auch im Rahmen der NATO alles dafür zu tun, zum Klimaschutz beizutragen, zum Beispiel, auch wenn das jetzt sehr klein klingt, aber Solaranlagen in militärischen Camps.” Das schaffe auch mehr Sicherheit für die Soldaten vor Ort.
Foto: Annalena Baerbock, über dts Nachrichtenagentur
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