Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, will die Krankschreibung über das Telefon in die Regelversorgung aufnehme lassen. “Die Krankschreibung per Telefon muss Standard werden, denn sie ist für alle gut: Für Patienten, für die Praxen, weil nicht reihenweise Kranke unnötigerweise in Wartezimmern sitzen. Das hat sich besonders während der Coronakrise gezeigt”, sagte er der “Bild” (Donnerstagausgabe).
Bei Patienten, die zum Patientenstamm einer Praxis gehören, solle die Telefon-AU in die Regelversorgung übergehen und der Videosprechstunde gleichgestellt werden. Missbrauchsbefürchtungen wies Weigeldt zurück: “Hausärzte kennen in der Regel ihre Patienten und können Missbrauch gut erkennen. Die Möglichkeit einer Telefon-AU ist außerdem keine Pflicht.”
Foto: Junge Frau mit Handy, über dts Nachrichtenagentur
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Hausärzteverband warnt vor Rückkehr der Praxisgebühr - 24. April 2024
- Union ruft Sunak zu Taurus-Appell auf - 24. April 2024
- KBV verlangt Wahltarife für Kassenpatienten - 24. April 2024