Kommunen gegen Englisch als zweite Amtssprache

(dts Nachrichtenagentur) – Der Städte- und Gemeindebund hat sich gegen die Forderung der FDP ausgesprochen, Englisch als zweite Amtssprache in einzuführen. Zusätzliche Bürokratie durch die Verpflichtung zu einer zweiten Amtssprache sei “kontraproduktiv”, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg dem “Redaktionsnetzwerk ”.

Die Maßnahme würde “uns dem Ziel, eine bessere Willkommens- und Ankommenskultur zu etablieren, nicht näherbringen”. Schon jetzt gebe es in vielen deutschen Städten Verwaltungsdienstleistungen in mehreren Sprachen, so Landsberg. Die Angebote orientierten sich dabei an den Bedürfnissen der vor Ort. Die Kommunen müssten “in der Lage sein, flexibel und auf die jeweiligen Bedarfe angepasst zu reagieren”.

Gleichwohl unterstützt der Städte- und Gemeindebund eine einwanderungsfreundliche . “Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt die Absicht der FDP, Deutschland insgesamt attraktiver für Zuwanderung zu gestalten”, sagte Landsberg. “In vielen Bereichen werden dringend Arbeitskräfte benötigt, die Situation wird sich mit Blick auf die demografische Struktur in den kommenden Jahren noch weiter zuspitzen.”


Foto: Gesundheitsamt, über dts Nachrichtenagentur

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