Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Streit um die neue Testverordnung zwischen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und den Kassenärzten deutet sich eine Lösung an: Demnach sollen die KVen weiterhin für die Abrechnung zuständig sein, teilte Lauterbach am Abend nach einem Krisengespräch mit KBV-Chef Andreas Gassen am Montagmittag mit. Laut eines Berichts von “Business Insider” ist die tatsächlich Lösung jedoch eine andere: Wie das Wirtschaftsmagazin aus Kreisen des Gesundheitsministeriums und der Kassenärzte erfahren haben will, sollen die KVen zwar prüfen, ob eine Abrechnung von Testzentren rechnerisch stimmen kann, die wichtige Prüfung der Plausibilität soll aber das Robert-Koch-Institut (RKI) übernehmen.
Das wiederum kann diese Aufgabe an einen Dritten übergeben. Das Testzentrum vor Ort prüft dagegen, ob Personen überhaupt Anspruch auf den kostenlosen Test hat. Das heißt konkret: Für das Entdecken der schwarzen Schafe ist jetzt das RKI zuständig, was wiederum Geld in die Hand nehmen muss.
Foto: Robert-Koch-Institut, über dts Nachrichtenagentur
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Gen-Soja und Pestizide: NGOs reichen OECD-Beschwerde gegen Bayer ein - 25. April 2024
- Neuer BASF-Chef gibt Garantie für Stammsitz - 25. April 2024
- Baum warnt FDP vor Ampel-Aus - 25. April 2024