Patientenschützer fordern Rückkehr zu zehntägiger Isolationspflicht

(dts Nachrichtenagentur) – Patientenschützer fordern die Rückkehr zur zehntägigen Isolationspflicht für Corona-Infizierte. Die Verkürzung auf nur fünf Tage befeuere die unkontrollierte Ausbreitung von Corona, sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Patientenschutz, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Damit werde es im Herbst immer gefährlicher für schwerstkranke, pflegebedürftige und chronisch kranke Menschen. “Deshalb muss die Isolationszeit für Corona-Positive auf zehn Tage verlängert werden”, so Brysch. Diese dürfe nur verkürzt werden, wenn ein PCR-Test negativ ausfalle. Aktuell müssen Menschen mit einer Corona-Infektion nur noch fünf Tage in Isolation.

Ein Freitesten am fünften Tag wird dringend empfohlen. Verpflichtend ist das Freitesten aber nur für Beschäftigte im Bereich und Pflege. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki hatte sich angesichts der Corona-Ausfälle beim an Kliniken in Schleswig-Holstein am Montag für eine weitere Verkürzung der Quarantänezeiten ausgesprochen. Freitestungen sollten bereits nach drei Tagen mit einem Schnelltest möglich sein.


Foto: Positiver Corona-Test, über dts Nachrichtenagentur

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