Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Drei Jahre nach dem Start des schnelleren 5G-Mobilfunks haben sich die Gerätepreise in Deutschland nahezu halbiert. 2019 kosteten die ersten Modelle im Schnitt 1.200 Euro, der Durchschnittspreis der insgesamt 52 5G-tauglichen Modelle, die 2022 in Deutschland auf den Markt gekommen sind, liegt dagegen bei 632 Euro.
Das geht aus einer Analyse eines Vergleichsportals hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) berichten. Damit waren 5G-Smartphones im Schnitt aber noch immer doppelt so teuer wie Geräte für den zuvor schnellsten Mobilfunk-Standard 4G/LTE. Als Grund für die immer noch vergleichsweise hohen Gerätekosten werden hohe Lizenzkosten genannt. Daher dominierten bei 5G weiterhin die hochpreisigen Smartphones, hieß es in der Analyse. Wenn es um die Auswahl eines Mobilfunk-Vertrages geht, ist den Menschen in Deutschland hingegen lückenloser Empfang wichtiger als der Preis. In einer den Funke-Zeitungen vorliegenden Umfrage für einen Mobilfunk-Anbieter gaben 27,3 Prozent an, dass eine lückenlose Netzabdeckung in der Stadt für sie das wichtigste Entscheidungskriterium bei der Tarifwahl ist. 25,2 Prozent nannten gute Netzabdeckung auf dem Land. Etwa jeder fünfte Befragte (21,6 Prozent) gab an, die Kosten bei der Auswahl des Mobilfunkvertrages besonders zu berücksichtigen. Jeder Zweite wünschte sich mehr Wettbewerb auf dem deutschen Mobilfunkmarkt, damit die Preise sinken.
Foto: Smartphone-Nutzerinnen, über dts Nachrichtenagentur
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