Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zinsausgaben des Bundes haben sich von 2020 bis 2021 mehr als verdoppelt. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion hervor.
Demnach stiegen die Zinsausgaben des Bundes in diesem Zeitraum von rund 10,5 auf rund 21,8 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Zinssatz wird von der Bundesregierung für 2020 mit 0,8 Prozent und für 2021 mit 1,4 Prozent eingegeben. Die Schulden des Bundes insgesamt erhöhten sich von rund 1,5 auf rund 1,7 Billionen Euro. Die durchschnittliche Restlaufzeit der ausstehenden Bundeswertpapiere habe Ende Mai 2022 etwa sieben Jahre betragen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort weiter.
Die durchschnittliche Restlaufzeit sei angesichts künftig ansteigender Zinsen in den vergangenen Jahren durchweg gesteigert worden – von etwa 6,7 Jahren Ende 2017 auf etwa sieben Jahre Ende Mai 2022.
Foto: Schuldenuhr, über dts Nachrichtenagentur
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