Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutschland-Chef des UN-Welternährungsprogramms (WFP), Martin Frick, fordert ein Programm zur Entwicklung von Afghanistan. Dieses werde man brauchen, “um dort mit finanziellen Mitteln nicht nur die akute Not zu lindern”, sagte der Direktor des WFP-Büros für Deutschland, Österreich und Liechtenstein dem “Tagesspiegel”.
Gleichzeitig machte er deutlich, dass dies nur zu “Grundbedingungen der Kooperation” möglich sei. “Und das bedeutet insbesondere die Einhaltung von Menschenrechten durch die Taliban und eine gleichberechtigte Teilhabe der Frauen am gesellschaftlichen Leben”, sagte Frick. Das Leid in Afghanistan sei derzeit sehr groß. “Und auch wenn die Taliban von Teilen der Bevölkerung getragen werden: Ich hoffe auf einen Willen der Menschen zur Reform, zur Öffnung und insbesondere auf eine Entwicklung, die die Lage der Frauen und Mädchen verbessert.”
Ohne die Frauen werde sich das Land sicher nicht entwickeln, nicht einmal wirtschaftlich.
Foto: Afghanistan, über dts Nachrichtenagentur
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