Berlin: Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich Schneider, hält die zwei Milliarden Euro, die Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) im Haushalt für die Kindergrundsicherung veranschlagen will, für unzureichend. “Die zwei Milliarden Euro sind nicht genug”, sagte er dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.
“Denn auch Herr Lindner kann nicht dauerhaft gegen die Wirklichkeit argumentieren.” Mit zwei Milliarden Euro könne man keine Kindergrundsicherung einrichten, die Kinderarmut wirklich beseitige. “Damit wird der Haushaltsstreit einfach fortgeführt”, so Schneider. Zuvor war bekannt geworden, dass Lindner für die geplante Kindergrundsicherung als “Merkposten” für 2025 zwei Milliarden Euro veranschlagt, Familienministerin Lisa Paus (Grüne) hatte zwölf Milliarden Euro gefordert.
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