Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben viele deutsche Unternehmen ihre Datenverbindungen in die russische Föderation gekappt. Vor dem Krieg hätten neun Prozent der Firmen personenbezogene Daten in Russland verarbeiten lassen, nun sei dieser Wert praktisch auf null gesunken, teilte der Branchenverband Bitkom am Freitag mit.
Aktuell gebe zumindest laut einer Umfrage unter 503 Unternehmen aus allen Branchen ab 20 Beschäftigten kein einziges mehr an, personenbezogene Daten nach Russland zu transferieren, hieß es. “Russland hat sich mit dem völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine selbst isoliert – auch in der digitalen Welt”, sagte Bitkom-Chef Bernhard Rohleder. “Der Umgang mit personenbezogenen Daten setzt Vertrauen und Rechtstaatlichkeit voraus, beides ist in Russland gleichermaßen zerstört.”
Foto: Straßenverkehr und Zugverkehr in Moskau (Russland), über dts Nachrichtenagentur
Kontakt:
Newsroom: | |
Pressekontakt: | Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH Mansfelder Straße 56 06108 Halle (Saale) Deutschland |
- Gladbach-Urgestein Patrick Herrmann kündigt Karriereende an - 25. April 2024
- Faeser warnt vor “realen Gefahren” durch Spionage - 25. April 2024
- Özdemir: Weiter zu viel Zucker, Fett und Salz in Fertigprodukten - 25. April 2024