Wirtschaftsstabilisierungsfonds könnte für Gasdeckel genutzt werden

(dts Nachrichtenagentur) – Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) könnte im Streit um eine mögliche Deckelung oder Subventionierung der Preise für Energie genutzt werden. Das meldete das Polit-Magazin “The Pioneer” am Donnerstagmorgen unter Berufung auf “Regierungskreise”.

Demnach könne eine entsprechende Einigung der Ampel- womöglich noch am Donnerstag verkündet werden. Im Gespräch ist laut des Berichtes ein Volumen von bis zu 200 Milliarden . Finanzminister Christian Lindner (FDP) soll angeblich am Mittwochabend alle Termine abgesagt haben, um mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), derzeit in Corona-Isolation, und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Details zu beraten. Zuvor hatten die Ministerpräsidenten der Bundesländer ebenfalls am Mittwoch einstimmig einen Preisdeckel auf Gas, und Wärme gefordert, der Deutsche Städte- und Gemeindebund hatte sich später angeschlossen.

Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds war im März 2020 von der Bundesregierung ins Leben gerufen worden, um den wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die entgegenzuwirken. Er hatte ursprünglich ein Volumen von 600 Milliarden Euro, das Geld wurde aber nur teilweise abgerufen.


Foto: Finanzministerium, über dts Nachrichtenagentur

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