München (dts Nachrichtenagentur) – Der langjährige Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, geht davon aus, dass Russland beim Einsatz von Nuklearwaffen im Ukraine-Krieg sehr lange zögern wird. Das liege auch an der Freundschaft mit China, sagte er den Sendern RTL und ntv.
“Es kann dieser Freundschaft, die Russland braucht, nur abträglich sein, wenn Russland als erstes Land seit 1945 eine nukleare Waffe zur Explosion bringt.” Das wäre “peinlich” für China, was sich als der Champion des globalen Südens präsentiert, so Ischinger. Aber “natürlich wäre es leichtfertig, wenn wir diese Möglichkeit der Eskalation abtun würden”. Russland verfüge aber noch über ganz viele Handlungsoptionen unterhalb dieser Eskalationsschwelle.
Foto: Chinesische Flagge, über dts Nachrichtenagentur
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