Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung geht offenbar von einer deutlich schlechteren wirtschaftlichen Entwicklung aus als noch Anfang des Jahres. Das geht aus den Eckwerten der Herbstprojektion 2022 vor, über die das ARD-Hauptstadtstudio vorab berichtet.
Demnach rechnet die Bundesregierung für das Jahr 2022 nur noch mit einem Wachstum von 1,4 Prozent, das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als noch bei der Frühjahrsprojektion angenommen. Bei der Herbstprojektion 2021 war die Regierung sogar noch von einem Wachstum von 4,1 Prozent ausgegangen. Noch trüber sehen die Aussichten für das Jahr 2023 aus. Hier rechnet die Bundesregierung demnach mit einem Schrumpfen der deutschen Wirtschaft um minus 0,4 Prozent.
Außerdem rechnet die Bundesregierung mit einer nochmal höheren Inflationsrate. Statt der im Frühjahr prognostizierten 6,1 Prozent steigen die Verbraucherpreise im Durchschnitt laut den Eckwerten um 8,0 Prozent.
Foto: Industrieanlagen, über dts Nachrichtenagentur
- Zahlreiche Demos zum 7. Oktober – Großaufgebot bei Berliner Polizei - 7. Oktober 2024
- Dax schafft es nicht ins Plus – Rheinmetall wird abgestoßen - 7. Oktober 2024
- Israel meldet Raketenbeschuss aus dem Jemen und von der Hisbollah - 7. Oktober 2024