Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Ausbau der Mobilfunknetze in Deutschland kommt abermals langsamer voran als geplant. Das berichtet das “Handelsblatt” unter Berufung auf eine vertrauliche Auswertung der Bundesnetzagentur.
Demnach sind insbesondere Funklöcher auf dem Land, sogenannte “weiße Flecken”, nach wie vor nicht ausreichend mit Infrastruktur ausgestattet. Eine pünktliche Versorgung, die im Rahmen der jüngsten Versorgungsauflagen der Bundesnetzagentur bis zum Jahresende vorgesehen war, erscheint deshalb kaum mehr möglich. Von 600 zu versorgenden weißen Flecken waren im August erst 89 geschlossen. Auch andere Vorgaben werden der Auswertung zufolge bislang nicht eingehalten.
Experten und Insider rechnen deshalb nicht damit, dass alle drei großen Netzbetreiber die Mindestauflagen einhalten werden. Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, hatte die Chefs der vier großen Mobilfunkunternehmen aufgrund der Rückstände vor Kurzem schriftlich an ihre Verpflichtungen erinnert, wie das “Handelsblatt” schreibt. Die Behörde bestätigte dies demnach auf Anfrage und stellte im Falle einer Auflagenverletzung Strafzahlungen in den Raum.
Foto: Handy-Sendemasten, über dts Nachrichtenagentur
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